Heute wandern wir von Schierke zum Bahnhof der Brockenbahn, über die Gleise zu den Schierker Feuersteinklippen über den Felsen der Ahrensklint, weiter über die Kapellenklippe und zu der Oberen und Unteren Zeterklippen. Diese sind allerdings aufgrund von wegsperrungen aufgrund umgetürzter Bäume nur über Umwege erreichbar. Auch der Rückweg nach Schierke über den roten Strich-Weg gestaltet sich mehr als schwierig - Eigentlich ist auch dieser Weg komplett gesperrt und die reinsten Moorlandschaften und Bäume quer über dem Weg wechseln sich ab...
Allgemein fanden wir das viele Wege im Harz schlecht ausgewiesen sind! Auf Wegsperrungen wird an den großen Wanderparkplätzen / Wandertafeln nicht hingewiesen! Man läuft etliche Kilometer und steht dann unvermuet vor einer Sperrung ohne Wegalternative geboten zu bekommen! - Passiert bei allen drei Wanderungen die wir dort gemacht haben...Teils sieht man die Wege überhaupt nicht mehr!
Optisch nicht sehr ansprechend sind zudem gewaltige Flächen toter Wälder durch den Borkenkäferbefall. Viel Bäume sind vom Wind umgestürzt und liegen auf den Wegen oder in den Fällen wo vom Forst reagiert wurde ist links und rechts des Weges alles abgesägt und einfach liegengelassen worden...sieht leider aus wie nach einem Agent Orange Einatz und ist ganz sicher kein Augenschmaus :-(
Auf dem Renneckenberg, einem dem Brocken östlich vorgelagerten Höhenzug im Hochharz, ragen die aus mehreren Gruppen bestehenden Granitfelsen der Zeterklippen empor. Die Große bzw. Obere Zeterklippe markiert den höchsten Punkt dieses Bergmassivs bei 930 Metern Höhe über dem Meeresspiegel. Sie ist ein schönes Wanderziel und markanter Aussichtspunkt und befindet sich nur etwa zwei Kilometer östlich des Brockengipfels.
Rund 700 Meter nördlich der Großen Zeterklippe liegt die Kleine bzw. Untere Zeterklippe. Bei dieser handelt es sich um eine langgestreckte Reihe von Granitklippen, welche vom Wanderweg beginnend etwa 500 Meter in Richtung Nordwest verläuft.
Beide Granitklippen weisen die charakteristischen Merkmale der bei dieser Gesteinsart im Harz häufig anzutreffenden Wollsackverwitterung auf. Diese besondere Verwitterungsform verleiht den Felsen ihr typisches Aussehen. Im Umfeld der Zeterklippen gibt es noch zahlreiche weitere kleinere namenlose Granitblöcke, bei denen ebenfalls die Auswirkungen der Wollsackverwitterung beobachtet werden können.
Auf die Große Zeterklippe können Sie über eine nur mäßig schwer zu erklimmende Eisenleiter hinaufsteigen. Der begehbare Abschnitt ist etwa 15 Meter lang und gewährt Ihnen bei guten Sichtverhältnissen einen herrlicher Rundumblick. Selbst mit bloßem Auge können Sie viele Einzelheiten auf dem nahen Gipfel des Brockens erkennen. Im Norden reicht der Blick über Wernigerode hinaus weit in das Harzvorland hinein.
Die Zeterklippen liegen ein wenig abseits der touristischen Zentren inmitten der Kernzone des Nationalparks Harz. Es gibt keine öffentlichen Verkehrswege in der näheren Umgebung der Felsformationen, weshalb diese nur im Rahmen einer größeren Wanderung erreichbar sind.
Негізгі бет Wanderung im Harz - Klippenwanderung von Schierke zu den Zeterklippen
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