Lukas Bärfuss hat für das Welttheater Einsiedeln eine neue Fassung von Calderòn de la Barcas epochalem Mysterienspiel geschaffen: An vier Abenden im Frühjahr geht er mit jeweils einem Gast zentralen Themen aus dem Text auf den Grund.
Worüber sprechen wir, wenn wir vom Tod sprechen? Wie verständigen wir uns über Schönheit? Welche Bilder hat unsere Gesellschaft von diesen beiden Begriffen? Woher rühren sie, welchen Einfluss nehmen sie auf unser Leben? Und wie stehen sie zueinander? Anlässlich seiner Überschreibung von Pedro Calderòn de la Barcas epochalen Mysterienspiel «El gran teatro del mundo» für das Welttheater Einsiedeln 2024 lädt Lukas Bärfuss Gäste aus Kunst und Wissenschaft ein, unser gegenwärtiges Weltverständnis zu befragen. Seine erste Einladung gilt dem Wiener Kulturwissenschaftler Thomas Macho. Machos Habilitationsschrift «Todesmetaphern» (1987) ist legendär und hat eine ganze Forscher- und Künstlergeneration beeinflusst. Weitere Schwerpunkte seiner Arbeit sind Grenzerfahrungen, Rituale, Feste, Rollen- und Vorbilder. Der Frage «Was ist schön?» widmete er einen Sammelband.
Weitere Termine und Gäste: Christian Neuhäuser (7.3.), Christiane Grefe (4.4.), Margrit Stamm (16.5.)
In Zusammenarbeit mit der Welttheatergesellschaft Einsiedeln
Негізгі бет Welttheater I: Lukas Bärfuss und Thomas Macho über Tod und Schönheit
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