Videosequenzen aus dem Film "Wolfsbrüder" nach einer wahren Begebenheit. Der Film handelt vom Leben des Marcos Rodrigez, der mit 6 Jahren verkauft wurde an einen alten Mann, der in der Nähe eines Wolfsgebietes lebte. Den Umgang mit Wölfen und das Herstellen von Werkzeugen aus Naturmaterial lernte der Junge von dem alten Mann, doch ein Jahr später verstarb der Alte. Als Marcos kurz vor dem Verhungern war, verließ er das Haus und schloss sich dem Rudel Wölfe an, die ihm auch Nahrung besorgten. Marcos sprach die menschliche Sprache nicht mehr, sondern kommunizierte mit Lauten der Wölfe, aber auch zu Vögeln baute er ein Kontakt auf, er schaffte es, durch einen bestimmten Ruf, Vögel anzulocken, die sich auf seine Schultern setzten. Seine Kompetenz, Werkzeuge aus Naturmaterialien herzustellen, die er schon, als er noch mit dem alten Mann lebte, besaß, behielt er bei. So verhielt er sich teilweise immer noch, anders wie andere Kinder, die bei Tieren aufwuchsen, wie ein Mensch und fing z.B. mit einem Holzspeer, Fische. Trotz der Andersartigkeit, die nach eigenen Aussagen auch den Wölfen bewusst war, wurde er Teil des Rudels. 12 Jahre lebte er ohne menschlichen Kontakt bei den Wölfen und vergaß laut eigenen Aussagen, wo er herkam und roch sogar wie ein Wolf. Nach 12 Jahren wird er von den Menschen gefangen genommen und gefoltert. Richtig Resozialisieren in die Gesellschaft konnte man ihn nie. Auch später noch, lebt er zurückgezogen und alleine. Erst in hohem Alter (2012) kommt er wieder mit Wölfen in Kontakt, da Filmemacher auf seine Geschichte aufmerksam wurden und sie verfilmten. Dass der Film mit so engem Kontakt zu wildlebenden Wölfen gedreht werden konnte, verdankt er der Zusammenarbeit von Marcos Rodriguez, der wusste, wie er mit den Wölfen umgehen musste, dass die Wölfin sogar den Jungen an ihre Jungen ließ.
Die Videosequenzen sind nicht chronologisch, sondern so, wie sie am besten auf den Song passen, zusammengeschnitten.
Hier ein ausführlicheres Video von Marcos Rodriguez, mit dem echten Marcos: studio.youtube...
Zufälligerweise passt die Geschichte fast eins zu eins mit dem zusammen, was PurPur in ihrem Song besingen:
Lyrics:
In einem Bergdorf warst einst geschehen,
dass Frauen im tiefen Wald
ein gar seltsames Wesen gesehen,
nicht Mensch und nicht Tier von Gestalt.
Nackt und wild bei des Tages erwachen,
in der Ferne mit Wölfen es rannte
und erst durch sein fröhliches Lachen
als ein Menschlein, ein Kind mans erkannte.
Als sie Alten und Pfarrern berichten,
dass umgeben von Bestiengetier
auf einer Lichtung ein Kind sie gesichtet,
schickte los man der Männer vier.
So sollte der Plan gelingen
das verlassene Wolfskind zu finden,
zu Seinesgleichen zurück es zu bringen,
und aus den Klauen der Wildnis zu winden.
Viele Tage waren vergangen
eh' das Kleine endlich man fand.
Als nach langer Jagd man's gefangen,
es sich wehrte, heulte, sich wand.
Doch die Männer, sie zögerten nicht
und legten's in eiserne Ketten
nahmen's mit, wie es war ihre Pflicht,
um's vor solch unwürd'gem Leben zu retten.
Im Dorf angekommen bei Nacht,
wird's beäugt, des Misstrauens schwer.
Beim Schmied ward es untergebracht,
litt nicht Hunger noch Kälte nunmehr.
Doch wo Wölfe niemals allein
und frei durch die Wälder jagen,
muss für sich unter Fremden sein,
der Andern Verachtung ertragen.
Zeit vergeht und oftmals erschallt,
wenn das Mondlicht silbern scheint,
klagender Wolfsruf im Wald.
Das Mädchen im Hause es weint,
lauscht traurig dem Ruf der Ferne,
sehnt sich nach der Kühle der Nacht,
nach dem tröstlichen Schimmer der Sterne,
die einst seinen Schlaf bewachten.
Eines Nachts, es herrscht Krieg im Land,
kommt plündernd auf der Suche nach Beute,
von den Dorfwachen zu spät erkannt,
aus dem Dunkel gestürzt eine Meute.
Das Wolfskind, erschreckt von Geschrei,
versteckt sich im Stall bei den Hunden,
wünscht zitternd, die Zeit sich herbei,
von damals, bevor man's gefunden.
Mit schwarzen Augen verfolgt's das Geschehen.
Überall lodern Flammen empor.
Im Schein kann die Menschen es sehen,
dies umsorgten, man zerrt sie hervor.
Vor dem Feind liegt der Schmied auf den Knien,
die Kehle entblößt, keucht und bebt.
Doch wo der Wolf den besiegten lässt ziehen,
der Söldner sein Schwert erhebt.
Das Wolfskind springt auf, wendet ab seinen Blick,
und läuft ohne Zögern in die Wälder zurück.
Flieht vor unwürd'gem Leben und grausamer Gier,
sich zu retten vor solch wildem Bestiengetier.
Flieht vor unwürd'gem Leben und grausamer Gier,
sich zu retten vor solch unwürd'gem Menschengetier.
Негізгі бет Wolfskind von PurPur, gesungen von John Kelly und Maite Itoiz
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