Tauchgang in die Wupperhistorie
Zur Flutung ausgedehnter Talbereiche mussten beim Bau der Wuppertalsperre (Inbetriebnahme 1987) zahlreiche Weiler, Ortschaften und Industriebetriebe aufgegeben werden.
Die Bauwerke und die Infrastruktur wurden über Jahrzehnte zurück gebaut, die Bereiche gründlich geräumt und dann geflutet.
Einige Bauwerkreste und Ruinen sowie einige Brückenbauwerke haben die Räumung jedoch überdauert und warten darauf aus der Vergessenheit wieder ‚aufzutauchen‘!
Dieser Clip dokumentiert die Unterwassersuche einer Wupperbrücke im Friedrichstal.
Durch die um 1830 erbaute Wupperbrücke wurde der Industriestandort Friedrichstal an das linke Wupperufer und an die Rader-Straße angeschlossen.
Der Name des Talabschnittes wurde von den Fabrikanten Bauendahl und Stuhlmann zu Ehren König Friedrich Wilhelm III. gewählt.
Um 1800 ging im Friedrichstal der erste Eisenhammer in Betrieb.
Es entwickelte sich ein Industriestandort für Spinnerei und Tuchfabrikation. Die Spinnsäle wurden um 1890 elektrifiziert.
Später wurden auch Industrieöfen, Nachkriegsgüter und bis in die 1970er Jahre Kompensatoren produziert.
Im Jahr 1973 wurde durch den Umzug der Fa. HAWIKO der Industriestandort wegen des Talsperrenbaus aufgegeben.
(Quelle: Hans Dieter Dörner, Historisches aus der Wuppertalsperre, erschienen im WFT Verlag, Wermelskirchen, ISBN 3-929095-21-1)
Негізгі бет Wupperhistorie: Die verschollene ‚Königsbrücke‘ im Friedrichstal
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