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Zurück zur Wahrheit I LOHMANN:punktgenau.
Darf ich einmal etwas philosophisch werden? Keine Sorge, es wird nicht kompliziert, sondern eigentlich nur ganz „normal“. Meister Eckehart soll einmal gesagt haben: Die Leute sollten nicht so viel darüber nachdenken, was sie tun sollen; sie sollten darüber nachdenken, was sie sein sollen. - Tja, was sind wir? Wer sind wir? Wissen wir das noch? Wollen wir das noch wissen? Was und wer ist der Mensch? Wir sind, wenn wir so fragen, irgendwie mitten im Christlichen Menschenbild. Denn dazu gehört die Erkenntnis, die Anerkennung der Wirklichkeit, dass jeder Mensch ein Geschöpf ist, eine Kreatur, ein endliches Wesen. Doch nicht nur mir scheint immer wieder, dass bereits dieser einfache Hinweis vielfach eine Überforderung darstellt. Wie überhaupt auch der Verweis auf das Christliche Menschenbild, von dem manche irrtümlich oder aus - gewolltem oder ungewolltem - Bildungsmangel meinen, es sei ein kirchliches oder konfessionelles oder gar exklusives Menschenbild. Weit gefehlt. Es ist ein universales Bild vom Menschen, das für alle - in Worten - alle Menschen gilt. Warum? Weil jeder ein Geschöpf Gottes ist - ob er es weiß oder nicht. Jeder. Auch der bekennende Gottesleugner, der in seiner Glaubensverweigerung lebende gläubige Atheist. es gibt nichts mehr und weiter Universales als das Christliche Menschenbild, das allein die Unantastbarkeit der Würde und des Lebensrechtes eines jeden Menschen begründet und garantiert. Und damit die klare Berufung zum Guten. Das Gute aber, so sagt es der Philosoph Josef Pieper, setzt die Wahrheit voraus, und die Wahrheit setzt das Sein voraus. Oder anders ausgedrückt: Die Verwirklichung des Guten setzt das Wissen um die Wirklichkeit voraus. - Vielleicht ist unsere Zeit auch deshalb von soviel Schrägheit geprägt, weil wir uns der Klugheit verweigern, manche sogar panische Angst vor ihr zu haben scheinen. Denn der Kluge blickt - frei nach Pieper - auf die objektive Wirklichkeit der Dinge und aber auch auf das Wollen und Tun. Gutes tun heißt dann natürlich, dass es der gottgeschaffenen Wahrheit der wirklichen Dinge entspricht. Nur so gewinnt der Kluge die Möglichkeit, gut sein zu können. Wer auch nur einmal mit ein wenig Nachdenken und Sensibilität das Osterfest gefeiert hat, wird vermutlich zustimmen können: Die zur Wirklichkeit gehörende übernatürliche Realhoffnung speist letztlich auch die Hoffnung insgesamt. Oder, um einmal Thomas von Aquin zu Wort kommen zu lassen: Die natürliche Tugend der Klugheit ist offenbar gebunden an ein nicht geringes Maß von erworbenem Wirklichkeitswissen. - Oh ja, in der Hektik und der irritierenden Faszination einer Fake-News-Welt und KI-gesteuerter Echtheitstäuschungen fällt die Konzentration auf das, was wirklich wirklich ist, nicht leicht. Und doch, so meine ich, sollten wir allmählich wieder anfangen, aller flashartigen Ablenkung zum Trotz Zonen der Ruhe und des Nachdenkens geradezu trotzig - und: offenbar gesundheitsfördernd und nachhaltig - zu reklamieren. Wer sind wir? Wer bin ich? Was ist mein wirkliches Sein? Worauf kommt es an? Was hält? Was trägt? Manchmal, so scheint es, sind die alten Meister topaktuell: Die Leute sollten nicht so viel darüber nachdenken, was sie tun sollen; sie sollten darüber nachdenken, was sie sein sollen. - Wetten, dass sich dann auch das Tun verbessern kann?
Ihr ML
Негізгі бет Zurück zur Wahrheit I LOHMANN:punktgenau.
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