Die Stadt Bamberg steht vor der schwierigen Aufgabe, Baudenkmäler zu erhalten, die einen großartigen kulturellen und baulichen Schatz darstellen. Eines dieser Baudenkmäler ist die ehemalige Benediktinerabtei mit der Abteikirche St. Michael, die seit 1000 Jahren die Stadtsilhouette bestimmt.
Die Klosteranlage thront - ähnlich majestätisch wie das Mutterkloster der Benediktiner, Monte Cassino in Italien - hoch über der Stadt auf dem Michaelsberg und ist weit in das Main- und Regnitztal sichtbar. Zum Kloster gehört eine barocke Gartenanlage, die den Übergang von der Altstadt in die historische Kulturlandschaft markiert.
In der Krypta der Abteikirche St. Michael befindet sich das Grab des vor über acht Jahrhunderten heiliggesprochenen Bischofs Otto von Bamberg. Das Hochgrab verfügt über einen Durchschlupf von dem es heißt, wer unter dem Grab hindurch krieche, werde vom Rückenleiden befreit.
Leider musste die Kirche vor zweieinhalb Jahren aufgrund der akuten Einsturzgefahr des einzigartigen Deckengewölbes „Himmelsgarten“ geschlossen werden. Ziel ist es, zum 1000jährigen Weihejubiläum in sechs Jahren, die Kirche wieder der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Dies wird aber nur dann möglich sein, wenn die anstehende Sanierung mit einer entsprechenden Förderung unterstützt wird, denn Eigentümerin der Klosteranlage ist die Bürgerspitalstiftung Bamberg. Sie ist eine gemeinnützige Stiftung des öffentlichen Rechts mit dem Stiftungszweck der Seniorenhilfe. Der Bürgerspitalstiftung ist es daher nicht möglich, diese umfangreichen Investitionen für den Unterhalt und die Sanierung dieser prächtigen Klosteranlage alleine zu bewältigen.
Негізгі бет 1000 Jahre Michaelsberg
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