Den Bau der Strecke hat maßgeblich das Militär vorangetrieben. Die 1890 durchgehend eröffnete Strecke sollte als strategische Bahn, umgangssprachlich auch Kanonenbahn genannt, einem möglichen weiteren Krieg gegen Frankreich dienen, das 1870/1871 besiegt worden war. Der Personenverkehr wurde zunächst abschnittsweise von 1967 bis 1976 eingestellt. Auf dem Mittelabschnitt Weizen-Blumberg-Zollhaus wird seit 1977 eine inzwischen überregional bekannte Museumsbahn betrieben, die bis 2006 über zwei Millionen Fahrgäste beförderte.[2] Auf dem nördlichen Abschnitt besteht seit 2004 mit dem Ringzug wieder ein im Taktfahrplan betriebenes Angebot im Schienenpersonennahverkehr. Das für die Gesamtstrecke zuständige Eisenbahninfrastrukturunternehmen ist die Bahnbetriebe Blumberg GmbH & Co. KG, ein Tochterunternehmen der Stadtwerke Blumberg.[3]
Am 8. September 2014 wurde die Strecke von der Bundesingenieurkammer als Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland
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