In ihrer Kunst kombiniert Wibke Rahn Metall und Beton, die Baustoffe moderner Architektur, um einen kritischen Kommentar zur spätmodernen Raumgestaltung abzugeben. Sie schafft fiktive oder an reale Orte angelehnte Architekturen, welche als Nicht-Orte bekannt sind, die durch Zugangsbeschränkungen und Ausschluss gekennzeichnet sind. Diese Orte, wie Bahnhöfe, Hotels, Flughäfen, Supermärkte und virtuelle Räume, sind austauschbar und führen zu Anonymität, Einsamkeit und Entwurzelung. In dieser anonymen Welt reflektiert Rahn das wachsende Bedürfnis nach Schutz, Geborgenheit und einer Heimat. Ihre Kunst spiegelt ihre eigene Erfahrung wider, als sie ihre Heimat an der Ostsee verließ und nach Leipzig zog, wo sie den Zerfall und die Identität der Orte erlebte, bevor sie durch Neubauten ersetzt wurden.
- Күн бұрын
Architekturen aus Trümmern
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