Heinz Riesenhuber wurde am 1. Dezember 1935 in Frankfurt-Sachsenhausen. Er studierte Chemie und Volkswirtschaftslehre an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz und schloss 1961 als Diplom-Chemiker ab. 1965 promovierte er an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt mit einer Arbeit über Gitterstörungen in mikrokristallinem FePO4. Von 1962 bis 1966 arbeitete er als Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Anorganische Chemie in Frankfurt, bevor er in die Industrie wechselte und 16 Jahre in leitenden Positionen tätig war.
1961 trat Riesenhuber der CDU bei und wurde 1965 Landesvorsitzender der Jungen Union in Hessen. 1973 übernahm er den Vorsitz des größten hessischen CDU-Kreisverbandes Frankfurt. 1976 wurde er in den Deutschen Bundestag gewählt, wo er von 1977 bis 1982 Vorsitzender des CDU-Bundesfachausschusses Energie und Umwelt war. 1982 berief ihn Helmut Kohl zum Bundesminister für Forschung und Technologie, ein Amt, das er über elf Jahre innehatte. Er förderte insbesondere die Grundlagenforschung und den Ausbau der deutschen Beteiligung an der Raumfahrt.
Nach seinem Ausscheiden aus dem Ministeramt 1993 war Riesenhuber in zahlreichen Beiräten und Aufsichtsräten tätig. Als Alterspräsident des Deutschen Bundestages prägte er die ersten Sitzungen des 17. und 18. Bundestages. Von 2006 bis 2018 war er Präsident der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft. (Vgl. Konrad Adenauer Stiftung, Geschichte der CDU, www.kas.de/de/web/geschichte-...)
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