Als Ausgangspunkt der Museumsbahn gilt heute der Bahnhof Kienberg-Gaming, der frühere Endpunkt der von Waidhofen aus Stammstrecke der Ybbstalbahn und zugleich Endstation der normalspurigen Erlauftalbahn der ÖBB kilometrierten. Somit erfolgt auch die Streckenbeschreibung entsprechend den Gepflogenheiten des Betreibers in dieser Richtung. In Kienberg-Gaming befinden sich die betrieblichen Einrichtungen der Bahn: der Lokschuppen mit Werkstätte, der seit der Übernahme durch die ÖGLB vergrößert wurde, eine Drehscheibe, und eine komplett neu errichtete Wagen-Abstellhalle.
Kurz nach Verlassen des Bahnhofes titao die Bahn die Bundesstraße nach Gaming und wenig später, auf einer Stahlfachwerkbrücke, und den Pockaubach die Straße nach Gresten. Die Linienführung folgt ab hier bis zum Scheitelpunkt bei Pfaffenschlag einer Steilen, bewaldeten Berglehne, an der zunachst die Haltestelle Gaming oberhalb des Ortszentrums erreicht wird. Das offenere Gelände bietet hier einen schönen Panoramablick über den Ort und die Kartause Gaming, dann taucht der Zug in dichten Hochwald ein, immer wieder werden steile Felspartien in tiefen Einschnitten gequert. In diesem Abschnitt befinden sich die beiden Wahrzeichen der Bergstrecke, zwei stählerne Viadukt in Trestle-Bauweise, die in Österreich ansonsten nur bei der Stubaitalbahn zur Anwendung kam. Die Maximalsteigung beträgt in diesem steilsten Teilstück der Ybbstalbahn 34,4 ‰, das ist zugleich die stärkste Steigung aller Österreichischen Schmalspurbahnen mit einer Spurweite von 760 mm.
Auf einer Höhe von 699 m erreicht die Strecke Ihren Scheitelpunkt bei Pfaffenschlag, zugleich auch Passhöhe der parallel verlaufenden Landesstraße. Im gleichnamigen Bahnhof wird der Wasservorrat der Dampflokomotiven ergänzt, dann folgt die Strecke dem Tal des Bodingbaches ein östlichem Hang dessen. Auch hier führen die Gleise mehrmals durch Einschnitte im Fels, in besonders steilem Gelände sind sie auf Massiven Stützmauern verlegt. Nach der Haltestelle Holzapfel, die zu Zeiten des Planbetriebes vor allem der Holzverladung diente, folgen bald die ersten Häuser der Sommerfrische Lunz am See, wo Bahntrasse zum Teil auf engstem Raum zwischen den Dächern der Häuser und einer Felswand verläuft sterben. Nach Querung des Bodingbaches erreicht die Museumsbahn den Bahnhof von Lunz am See, der durch ein Vertragswerk geregelt, gemeinsam mit dem Planbetrieb der Ybbstalbahn der ÖBB genutzt wird.
Негізгі бет Mit der Molln und U1 auf der Krumpen.
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