Im Boden versinken oder eben im Dunkeln verschwinden...
Lyrik & Lesung: Martin Döring
Bild: StockSnap auf Pixabay
Hier gibt es den Text zum Nachlesen. Solltet ihr das Gedicht kopieren und weiter verteilen wollen, bitte ich euch, die Herkunft, sprich diesen Kanal, fairerweise mit anzugeben. Vielen Dank dafür.
Schatten in der Nacht
Manchmal wär ich gern ein Schatten in der Nacht,
von einer magischen Kraft nahezu unsichtbar gemacht,
um einmal gänzlich zu verschwinden,
mich mit purer Entspannung zu verbinden.
Denn was keiner sieht, kann fliehen,
sich dem Druck des Lebens leicht entziehen.
Keiner kann plötzlich vorschnellen,
um irgendwelche Erwartungen zu stellen.
Diese scheinen mir manchmal viel zu hoch zu sein.
Sie liegen mir auf den Schultern, wie schweres Gestein,
das imstande ist, sein Gewicht bis ins Endlose zu erweitern,
sodass mir gar nichts anderes bleibt, als peinlich zu scheitern.
Drum wär ich gern ein Schatten, der durch die Stille huscht,
durch keinen Fehltritt jemals große Werke verpfuscht.
Wird mir alles zuviel, verließe ich einfach das spärliche Licht,
denn in totaler Finsternis existiern Schatten nicht.
Негізгі бет Ойын-сауық Schatten in der Nacht
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