Hirschbergalpen - ich komme 🙂
Die Hirschbergalpen, ja die wollte ich schon immer mal näher ansehen und das habe ich heute mit einem Schlag gemacht 🙂.
Es war eine megalange Tour mit vielen Verbindungskilometern und einigen Höhenmetern. Ca. 19.5 km und 940 hm. Am Ende bin ich gerade dem Regen noch so entkommen.
Gestartet bin ich in Schnepfau und habe in der Nähe des Steinbruchs geparkt, da ich zur Untergiblen Alpe hoch wollte. Es führt ein Güterweg hinauf und man immer die Kaniswand schön im Blickfeld. So konnte ich heute das Gipfelkreuz des Sonnenspitzes und die vielen Felsvorsprünge der Kaniswand näher ins Visier nehmen. Die Gipfel wirken ziemlich bizarr.
Von der Untergiblenalpe, die ich nach etwas über 400 hm erreichte, ging es dann einen schmalen Pfad (anders als in der App vermerkt) zunächst durch den Wald. Vom Regen waren der teilweise felsige Untergrund noch etwas nass und rutschig, sodass ich, was ich äußerst selten mache, die Wanderstöcke aktivierte (zusammenfaltbar). Dann gelangte ich zu einer Weide, die gut besucht war. Die vielen Kuhtritte und die Feuchtigkeit machte das Wandern dort nicht sehr angenehm, aber die Stöcke waren zumindest gut für die Balance. Gekonnt schlängelte ich michc an den Kühen vorbei und da wartete auch schon im Wald die nächste Kuh, ließ mich aber ohne großes Aufheben vorbeiziehen. Im Anschluss daran gab es wieder eine Weide, die ordentlich zertreten war und deshalb gekonnt begangen werden musste. Grebers Hirschbergalpe befindet sich am Ende des Pfades. Danach geht es wieder auf einem Güterweg zur Mittleren Hirschbergalpe.
Von der Mittleren Hirschbergalpe auf ca. 1440 m hat man die Möglichkeit, links abzubiegen, dann gelangt man zum Unteren Hirschberg oder nach rechts oben Richtung Triestler und Hirschberg zu laufen. Ich wählte rechts, denn ich wollte ja zum Triestler. Es ging nun eine gefühlt lange Strecke auf dem Güterweg nach oben. Von Weitem konnte ich eine Alphütte ausmachen. Es sollte die Obere Hirschbergalpe sein, sinngemäß zumindest. Angeschrieben war auf dem Wegweiser nur der Hirschbergsattel. Egal, ich nenne sie Obere Hirschbergalpe oder auch Triestleralpe.
Auf dem Hirschbergsattel hat man einen schönen Rundumblick. Aber ich wollte ja noch weiter nach oben. Es führt ein gemütlcher Weg, eine Autobahn von der Breite her, fast bis ganz nach oben. Ausgeschildert ist er nicht, aber die Wegspuren sind nicht zu übersehen. Interessant sind die Dolinen, die sich linkerhand beim Aufstieg befinden. Gipfelkreuz gibt es keines, aber eine Behefssteinmarkierung. Auf fast 1700 m Höhe auf einem Plateau kann man es sich gutgehen lassen. Dort habe ich dann auch meine Rast gemacht und meinen Durst gelöscht.
Hinunter ging es nicht denselben Weg, sondern über den Güterweg an der Unteren Hirschbergalpe vorbei und Richtung Schnepfegg. Dann die lange Asphaltstraße hinunter nach Schnepfau und noch ein langes Wegstück zum geparkten Auto.
Verwirrend sind etwas die Bezeichungen auf den Hinweistafeln. So befindet sich eine bewirtschaftete Alphütte am Unteren Hirschberg, ein paar Meter weiter oben ein Hinweisschild mit der Bezeichnung Mittlere Hirschbergalpe. Die Alphütte "Mittlere Hirschbergalpe" befindet sich indes viel weiter oben. Die Untere Hirschbergalpe hingegen kann man nur über die Mittlere Hirschbergalpe oder über einen Steig von der Untergiblenalpe aus erreichen. Und die ist wiederum an der Alphütte selbst mit Grebers Hirschbergalpe beschildert. Verwirrend :-).
ca. 19.5 km bei 940 hm
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Негізгі бет Спорт Triestler - der Aussichtspunkt und Gipfel am Hirschbergsattel
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