Gestern Vormittag hab ich den Flow noch genutzt, um von der Karrenbahn-Talstation zur Spätenbachalpe (Ebnit) zu wandern und über die Rappenlochschlucht wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Es kamen sage und schreibe 12 km zusammen. 570 hm wurden es in der Vertikalen.
Als ich unlängst zum Brentenkopf wanderte, sah ich eine Abzweiung ins "Nimmerleinsland", der ich einmal auf den Grund gehen wollte. Dachte, sie ginge, unmittelbar an einem Bach (aufwärts) entlang. Das war ein Irrläufer. Die App zeigt mir dann, dass ich zu früh abgebogen war. Also den "richtigen" Abzweiger ausgekundschaftet. Es ging gleich steil zur Sache. Und dieser Pfad entpuppte sich als Wurzelpfad und vermittelte stellenweise ein Gratfeeling (schmal, ausgesetzt, Tiefblick). Versteckt an einer Schotterstelle kam ich wieder heraus und folgte der Forststraße talwärts und der Ausschilderung zur Spätenbachalpe. Der Weg zur Spätenbachalpe war ein sehr schöner mit weichem Waldboden. Später entwickelte er sich zum Singletrail mit Bärlaucheinzäumung. Zwei Hütten kamen ins Blickfeld, da ging es nochmals aufwärts, um gleich wieder abwärts zu gehen, sodass ich wieder auf der Forststraße landete.
Da ich schon mal dort war, bis zur Spätenbachalpe fehlten noch ca. 300 m, inspizierte ich die Aussstiegsstelle des legendären Wassermannweges/-steiges. Also driftete ich ein Stück in den Wald hinein (ohne Markierung) und folgte den Trittspuren. Dann wurde es sehr steil und ich konnte einen kurzen Blick auf die Steilwand erhaschen, an der der Wassermannsteig vorbeiführt.
Im Hintergrund waren Sprenggeräusche zu hören.
Ich ging wieder zurück zur Forststraße und folgte dieser zur Spätenbachalpe. Von Weitem sah ich einen Mann auf einem Holzstamm pausieren. Wir kamen kurz ins Gespräch. So erfuhr ich, dass die Sprengarbeiten vermutlich in Ebnit stattfänden und auch, dass der "hohe Gang" begehbar sei.
Ich nahm die Spätenbachalpe kurz ins Kameravisier und da der Brunnen mit einem Zaun versehen war und Privatsphäre signalisierte, machte ich mich wieder "auf die Socken" und setzte den Weg zur Rappenlochschlucht fort.
Nicht jedoch, ohne vorher noch zum Einsteig des Wassermannsteiges abzuweigen. Ich landete in einer Sackgasse, wo sich auch ein Sammelbecken befand. Auf der Wanderapp sah das aus wie ein See. Ich konnte den Einsteig an der Hangverbauung ausmachen. Zumindest sah es danach aus, als ob oberhalb ein Weg angedacht war. Der Einstiegsweg lag ein paar Meter neben jenem auf der App. Dort sah ich nur Gestrüpp und konnte keine Spuren erkennen.
Danach war es höchste Zeit, den Weg forzusetzen. Die Zeit drängte, ich hatte noch einen Termin. Rasch am Wegpunkt "in der Alp" (Unterer Spätenbach) vorbei, und auch an der Jagdhütte Spätenbach hinunter zur Ebniter Brücke. Kurz danach, talwärts, war auch schon der Einstieg in den gut ausgebauten Panoramaweg hinunter zur Rappenlochschlucht. Vom Gütle ging es schnurstracks der Dornbirner Ach folgend zurück zum Ausgangspunkt.
Ich lag gut in der Zeit.
P.S. Bin noch einer Wanderin begegnet, die mich ansprach und wiedererkannte, da ich auf Facebook Wanderberichte poste. 🙂
12 km, 570 hm
#vorarlberg #djiosmoaction4 #wanderlust #ebnit #dornbirn #spätenbachalpe
Негізгі бет Спорт Hintere Spätenbachalpe - Rappenlochschlucht - Rundwanderung
Пікірлер: 7